Gehen Sie virtuell durch unsere Frisör-Ausstellung.

Hattorfer Frisöre machen Haare und Bärte schön:

In den 1960er gab es 3 Friseure in Hattorf, die sich um die Haare und Bärte der Männerwelt bemühten. Im Damensalon wurden schon mit Kamm und Schere, Onduliereisen und Wellenreitern die Haare dem damaligen entsprechend Trend frisiert, wie Wasser- und Dauerwellen, sowie Hochsteckfrisuren und Bubiköpfe.

Klickt auf die Punkte für weitere Informationen, oder auf den Button.

Geschichte:

Vom Barbier zum Frisör

Im Mittelalter haben Barbiere nicht nur Haare und Bärte bei den männlichen Kunden geschoren, sondern sogar Zähne gezogen und als Wundärzte gearbeitet. Aderlässe und Klistiere gehörten ebenso dazu. In der Neuzeit wandelte sich das Berufsbild zum Herrenfriseur.

Das Friseurhandwerk wurde somit auch für Frauen durch  Aus- und Weiterbildung attraktiv. Bis heute sind Frisörsalons und Barber-Shops ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft.

Redewendungen:

Alte Zöpfe abschneiden

Diese Redewendung wird oft gebraucht, um zum Ausdruck zu bringen, dass eine Veränderung in der Gesellschaft dringend notwendig ist.

Seit dem 16. Jahrhundert wurden Zöpfe von Männern als Kopfschmuck getragen. Friedrich Wilhelm I. von Preußen führte den Zopf dann sogar im 18. Jahrhundert als offizielle Haartracht von Soldaten ein. Von seinem Nachfolger Friedrich II. wurde diese Moderichtung jedoch wieder abgeschafft.

Das Verschwinden des Zopfes steht auch für einen Übergang in ein neues Zeitalter, in dem sich die Politik, die Umgangsformen und Gebräuche verändern.

Manchmal muss eben etwas nachgeholfen werden indem alte Zöpfe abgeschnitten werden. Wer von uns hat sich das nicht schon oft auch vergeblich gewünscht?

Vermutlich stammt diese Redewendung aus den Jahren 1813 bis 1815 und wurde erstmals während der Befreiungskriege von Studenten gebraucht.

Quellenangabe: 0001