Mit dem Fadenzähler, auch Weberglas genannt, wird die Qualität gewebter Stoffe geprüft, indem die Anzahl der Fäden pro Quadratzentimeter ausgezählt werden. Dieser stammt aus dem Jahr 1925 und gehörte dem Schneider Heinrich Barke, genannt „Barken Schnäijers“.
Mit Schneiderkreide können Schnitt- und Nahtlinien direkt auf dem Stoff markiert und hinterher einfach wieder ausgebürstet werden. Schneiderkreide wird aus Talk, meistens in Form von Ton oder Speckstein hergestellt.
Der Fingerhut wird benutzt, um beim Handnähen die Finger zu schützen und die Nadeln leichter durch den Stoff drücken zu können.
Garnrollen zu Aufbewahrung von Nähgarn und Zwirn waren früher aus Holz.
Das Kopierrädchen überträgt ein Schnittmuster auf Stoff, ohne dass es ausgeschnitten werden muss. Zwischen Stoff und Schnittmuster liegt dabei farbiges Kopierpapier. Die Linien des Schnittmusters werden auf den Stoff durchgedrückt, indem sie mit dem Kopierrädchen nachgezeichnet werden.
Der Dorn sticht Löcher in den Stoff, zum Beispiel für Schnürungen oder Druckknöpfe. Die Löcher müssen später mit Garn oder Metall gesichert werden.
Das kleine Bügeleisen dient dazu, auch an schmalen oder schwierig zu erreichenden Stellen präzise Bügeln zu können, ohne ungewollte Falten in den Stoff zu bringen.
Stoffscheren erkennt man gut daran, dass eines der Beine eine gerade Linie zum Griff bildet, sodass man die Schere stabil über den Tisch führen kann, auf dem der ausgebreitete Stoff liegt.
Die Knopflochschere schneidet einen Schlitz in den Stoff, wo später das Knopfloch sitzen soll.